Saisonabschluss beim Halbmarathon in Wien

 

Kilometer

Zeit

Herzfr.

1

3:40

178

2

3:52

178

3

4:08

179

4

3:57

178

5

3:57

178

6

4:06

176

7

4:00

176

8

3:58

176

9

4:06

177

10

4:09

175

11

4:10

176

12

4:06

176

13

4:12

173

14

4:10

174

15

4:15

173

16

4:24

170

17

4:13

172

18

4:15

172

19

4:45

167

20

4:23

174

21,1

4:48

172

 

1:27:37

174

Am vergangenen Sonntag war es wieder soweit, einer meiner Lieblingsläufe stand

auf dem Programm: Der Halbmarathon des LCC Wien. So machte ich mich gut

gelaunt am Samstag Nachmittag auf den Weg nach Wien und freute mich auch

schon auf ein Wiedersehen mit Günther und Hermine.

 

Der Samstag Abend bestand darin, sich bei einer Fastfoodkette wichtige Läufer-

nahrung so gönnen ;-) und den Fahrplan ins Zentrum von Wien abzuklären.

(ok die jüngere Generation würde sagen: Ich habe mal voll krass die Fahrpläne

abgecheckt :-). Am Sonntag war die Nacht trotz Zeitumstellung doch sehr

früh zu Ende und ich machte mich auf den Weg zum Ernst-Happel-Stadion.

 

Dort angekommen bekamen wir gleich einen Vorgeschmack was heute auf dem

Spielplan stehen würde- ein echter Klassiker: Vom Winde verweht. Bereits vor dem

Start war nichts sicher vor dem heftigen Wind; die Absperrbänder sorgten ständig

für Lärm, Blätter wehten umher und so manche Absperrung war auch etwas am

Wackeln.

 

Um 10 Uhr ging es dann los und ich lief von Anfang an volle Kanne, nach

2 Kilometern ging es dann über den Wiener Prater und man geniesst den

Anblick des Wahrzeichens; das Riesenrad aus Holz. Der Vorteil hier in Wien ist,

dass der Marathon und der Halbmarathon gemeinsam gestartet wird und so war ich

ständig umgeben von einer starken Gruppe erfahrener Marathonläufern.

 

 

Zwischen Kilometer 8 und 9 war mein größtes Problem irgendein kleines Stück

Dreck das mir in das rechte Auge geflogen war und so ging es nach 10 Kilometer

dann mit tränendem Auge ins Stadion. Dort wurde ich namentlich begrüßt und war im

ersten Moment leicht verwirrt :-) Wieso sagt der das ich aus Deutschland komme??

ääähh klick, denk grins na klar du läufst doch hier in Österreich (so eine Rennerei

kann ganz schön matt im Hirn machen ;-)

 

 

Dann ging es in die zweite Runde und ich konnte meinen Marathoncracks nicht mehr folgen. Das hatte zur Folge das der

Titel des Films jetzt wechselte! Jetzt hieß es: Alleine gegen den Wind. Die geballte Power von 59 kg stellten sich dem Wind als

Gegner :-) Ich habe das ja früher nie geglaubt, wenn irgend so ein Profi erzählt hat er hat Zeit verloren wegen dem Gegenwind

ääähhh jetzt weiss ich es besser. Wie wir später erfuhren hatte es Windgeschwindigkeiten bis zu 85 km/h in Wien und diese

Tatsache zehrte kräftig an mir.

 

Kilometer 19 ich war platt und blieb erst mal stehen. Eigentlich war es ein schöner Anblick: Die bunten Blätter tanzten umher und

ein paar Läufer tanzten an mir vorbei. Mmmmhh also so ging es ja wirklich nicht und ich gab noch einmal ein wenig Gas. Im

Stadion war ich dann noch einmal richtig heiß und wollte unbedingt unter 1:28 bleiben, das ist mir ja mit einem kleinen Endspurt

auch gelungen.

 

1:27:37 standen zu Buche und ich konnte damit eigentlich sehr gut leben. Wenn man es genau betrachtet hatte ich im zweiten

Halbjahr nie die richtig gute Form und somit kann man mit einer Zeit von unter 1:30 zufrieden sein. Jetzt wird erst einmal eine

Laufpause eingelegt und dann mit der Vorbereitung auf das nächste Jahr begonnen.

 

Habe ich noch etwas vergessen ? Natürlich Günther :-) Er verfolgte ein ganz anderes Ziel als ich, sein Ziel heißt Biel 2007! Um für

dieses große Ziel den richtigen Trainingsplan zu wählen stand für Ihn bereits der zweite Halbmarathon innerhalb von 4 Tagen

auf dem Programm. Am Donnerstag hatte er in Linz eine 1:30:47 als Ergebnis und in Wien sollte es höchstens 5 Minuten langsamer

werden. Die 1:34:44 passten somit perfekt und während er jetzt schön brav auf Biel trainiert werde ich mal mein Fahrrad

im Keller begutachten :-) den eines ist klar und fest versprochen: Wenn Günther Biel läuft, werde ich seine Fahrradbegleitung sein.

 

 

 

 

zum Seitenbeginn

 

zur Übersicht