Am gestrigen Samstag war es endlich soweit; der erste Wettkampf im Jahr 2007
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stand auf dem Programm. Der Halbmarathon in Schwäbisch Gmünd sollte als
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Standortbestimmung für den Marathon in Paris dienen.
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Als ich in Fellbach los fuhr sah es doch noch eher nach Regen und einem eher kühlen
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Ausflug aus, somit packte ich alles was an Klamotten zur Verfügung stand ein. Kurz
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nach 13 Uhr kam ich in Schwäbisch Gmünd an und wer lief mir als erster entgegen:
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Thomas :-) wie am Vortag verabredet machte er sich für seinen Start im 10 Km Lauf
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warm. Startnummern abholen und dann erst mal die anderen rennen lassen, sprich
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den Start um 13:30 beobachten waren dann die nächsten Tagesordnungspunkte.
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Nach 46:36 war Thomas wieder da und gab mir einen wichtigen Hinweis; komplett
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kurz Laufen hiess die Devise! Ich hatte da auf Grund des leichten Windes nämlich
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so meine Bedenken, aber wenn Thomas das sagt na dann wird es auch gemacht ;-)
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15.00 Uhr Start des Halbmarathons, nach wenigen Metern erkenne ich einen Läufer
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der mir sehr wohl bekannt ist: Wolfgang aus Murrhardt. Wolfgang organisiert dort
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den Stadtlauf und ist ein sehr erfahrener Läufer, was besseres konnte mir nicht
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passieren :-) So ging es relativ ruhig und gleichmässig über die Felder kreuz und quer
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um Schwäbisch Gmünd durch das Haselbachtal.
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Die Durchgangszeiten lesen sich wie programmiert: 5 Km in 19:23, 10 Km in 39:28
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und 15 Km in 59:07. Zwischen Kilometer12 und 16 hatte ich das Gefühl die “zweite
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Luft” zu bekommen und lief meinem Pacemaker Wolfgang etwas davon hüstel aber
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nicht lange ;-) Kilometer 18, DER Schreckenskilometer ! Ich spürte das ich etwas
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müde und auch langsamer wurde, innerlich hatte ich mich auf eine Zeit von 4:05 +
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X eingestellt und dann kam der Hammer: 4:14 ! Hatte die “Mentalseite” bisher ruhig
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und entspannt gearbeitet, war jetzt irgendwie völlig Unruhe im Kopf. Ab diesem
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Moment wurde der Lauf richtig hart für mich und ich versuchte nur noch irgendwie
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anständig ins Ziel zu kommen.
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