Stadtlauf in Mössingen - Windeln, Stillen und ein bisserl Laufen

 

 

Der Stadtlauf in Mössingen am vergangenen Wochenende stand dieses Mal unter einem besonderen Stern: Seit genau

einer Woche gehörte ich in die Gruppe der Jungväter :-) mit den dazu gehörenden nächtlichen Schlafunterbrechungen,

dem Windeln wechseln und der ständigen Frage, wie um Himmels willen dieser Body richtig angezogen wird.

 

 

Die Wetterbedingungen waren sehr gut, angenehme 18-20 Grad sorgten dafür, dass ich dem 2,5 km Rundkurs mit seinen

ca 75 Höhenmeter pro Runde durchaus erfreut entgegen sah. Wie in den letzten 2 Jahren war ich allerdings für die

Konkurrenz der Volksbank Mössingen am Start und es trafen sich die üblichen Verdächtigen. Ich selber konnte mich nur

sehr schwer einschätzen, da ich mich im Moment erst wieder im Formaufbau befinde und das Töchterchen Tina durchaus

Nachts um halb vier sehr munter sein kann. Ich schätzte mich vorsichtig zwischen 42-45 Minuten ein.

 

Der richtige Hallo-Wach-Effekt entstand aber erst beim Start, ich versuchte möglichst ruhig zu starten und nicht zu übertreiben.

Beim ersten Kilometer vergaß ich zu stoppen, um so überraschter war ich als nach dem zweiten eine 8:01 stand.

Ich fühlte zwar das ich gleichmässig lief aber das es so schnell war hatte ich nicht gedacht. Der Respekt vor dem doch

bissigen Anstieg in der Mössinger Innenstadt liess mich weiter vorsichtig und kontrolliert angehen.

 

 

Eine nicht zu unterschätzende Hilfe hatte ich in Form von Markus aus dem Volksbank Team. Der ging in der ersten Runde

ein Tempo an, das war mindestens 20 Sekunden schneller als ich. Mein Vorteil dabei, er war in Sichtweite :-)

Es war klar das ich nicht unbedingt schneller werden würde und es stellte sich nur die Frage: Wird er langsamer? In der

dritten Runde beim Anstieg war es soweit, ich konnte ihn überholen :-)

 

Das der “Papa” im Moment doch sehr versöhnlich und im Herzen eher schmusig drauf ist zeigte sich über weite Strecken

an der fehlenden Aggressivität. Ich muss bei solchen Läufen bereit sein alles aus mir raus zu hauen und irgendwie fehlte

dieses Gefühl. Auf dem letzten Kilometer fehlte somit auch der unbedingte Biss und ich liess es austrudeln hüstel so langsam

wie es wurde war es aber nicht geplant.

 

Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis aber sehr zufrieden, ich hatte Schlimmeres befürchtet :-) Es war einigermassen gleichmässig

und ich konnte mich im Ziel eher der Verpflegung meiner Mitstreiter mit Getränken widmen als irgendwie völlig platt auf

einer Bank zu hängen

 

 

 

Kilometer

2

3

4

5

6

7

8

9

10

 

Zeit

8:01

4:08

4:04

3:58

4:04

4:08

4:06

4:08

4:35

41:14

Herzfr.

171

179

181

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184

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183

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