Malberglauf – Schuld daran ist nur der Wolfgang :-)
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Ja genau der Wolfgang und sein VFL Waldbreitbach sind Schuld das ich mich so quälen musste! Warum können die nicht einen 100 Meter Lauf
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organisieren? Nein, nein ein Berglauf auf den Malberg muss es sein. 6 Kilometer lang, 370 Höhenmeter rauf/100 Höhenmeter runter
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tztz ich bin doch keine Bergziege aber jetzt mal schön langsam:
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Ich weiß eigentlich überhaupt nicht mehr genau seit wann ich
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mit Wolfgang maile, Fakt ist wir haben uns das erste Mal gesehen
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beim Alpmarathon 2007 also Wolfgang mich ins Ziel gezogen hat.
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Da Wolfgang sowohl als Läufer als auch als Organisator von Läufen
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des Vereins VFL Waldbreitbach stark aktiv ist war es nur eine Frage
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der Zeit bis ich bei einem seiner Läufe starte. Informationen hier zu
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findet ihr hier : Wolfgangs Laufseite, Malberglauf und
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Staffelmarathon Waldbreitbach
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Mit dem Fokos Tour de Tirol im Oktober machte es also durchaus Sinn beim Malberglauf zu starten, desweiteren war es eine gute Gelegenheit
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einen Eindruck von einer Ecke Deutschlands zu bekommen in der ich mich überhaupt nicht auskenne. In der Woche vor dem Lauf hatte ich ja
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bereits die Strecke des Kaisermarathons läuferisch besichtigt und noch eine weitere Bergtour zum Training absolviert. Als ich mich Freitags
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vormittags auf den Weg nach Waldbreitbach machte hatte ich somit noch etwas schwere Beine, aber war guter Dinge.
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In Waldbreitbach angekommen ging bzw. fuhren Wolfgang und ich dann direkt auf den Malberg. Hier findet man die Malberg-Hütte malerisch
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gelegen mit einem schönen Ausblick über das Wiedtal und über die Höhen des vorderen Westerwaldes. Von Wolfgang`s Frau Elke bekam
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ich die Startnummer. Bei einem Startgeld von 6 Euro gab es da auch nichts zu meckern.
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Da die Malberg-Hütte das Ziel des Berglaufs darstellt, galt es sich dann langsam auf den Weg zu machen zum Start. Bei diesem Lauf
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bedeutet das entweder mit dem kostenlosten Bustransfer talwärts oder so wie ich einen gemütlichen Spaziergang von ca. 4 km Länge hinunter
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nach Hausen/Wied zu machen. Bei diesem Spaziergang konnte man auch schon einige Stellen der Strecke begutachten und ein Gefühl
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dafür bekommen wie steil es hier bergauf geht.
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Beim Warmlaufen stieg so langsam die Anspannung, schliesslich wollte ich mich ja nicht blamieren vor allem weil „die Gefahr“ Wolfgang im
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Zielbereich jeden Läufer begrüssen wollte, das hieß für mich: Vorsichtig Verarschungsgefahr wenn ich schlecht bin :-) Der liebe Wolfgang
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hatte die Strecke bergab natürlich mit dem Auto zurückgelegt und gab im Startbereich noch einige Informationen an die Läufer.
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Um 18 Uhr 30 ging es dann los – die ersten paar Meter musste ich etwas aufpassen weil die Meute da ordentlich los stürmte. Der erste Anstieg
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stellte für mich auch kein Problem dar, allerdings der 1,7 km lange flache Teil sorgte für Sorgenfalten auf der Stirn. Auf meiner Uhr stand schon so
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etwas von 4:15 als Tempo und trotzdem wurde ich überholt als wäre ich ein Walker der sich in der Startgruppe geirrt hat.
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Was will uns dieses Gesicht sagen: Scheisse Minigolf als Hobby
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wäre weniger anstrengend :-)
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Hier bemerkte ich auch zum ersten Mal das ich den Zustand meiner
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Beine doch eher falsch eingeschätzt hatte: Es war schlichtweg
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nicht möglich noch schneller zu laufen!
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Der nächste Anstieg began, was zu Beginn noch einigermassen
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schwungvoll aussah wirkte nach ca 3,8 km eher wie “fusslahmer
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am Berg” :-) die Beine waren fertig und so folgte nun der Teil
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der etwas langsamer voran ging (wobei “ging” ist hier teilweise
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wörtlich zu nehmen Das kurze bergab Stück nutzte ich dann
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wieder um wenigstens ein bisserl ins Laufen zu kommen,
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na ja bis zum Schlussanstieg halt. Hier bin ich etwa noch die Hälfte
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gelaufen und war dann am Gehen.
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Als ich kurz vor dem Zielbereich aus dem Wald kam sind mir dann
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zum ersten Mal die Alphornbläser aufgefallen; stilecht wie in den
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Alpen. Ich war mir allerdings nicht ganz sicher ob die mir den
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Marsch blasen oder den Abgesang verkündeten ;-)
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der letzte kleine Anstieg zur Mallberghütte und nach 32:11
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war auch ich endlich im Ziel.
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Ich muss ehrlich sagen das ich im Ziel erst einmal leicht sagen wir mal desorientiert war, weil mit einer Zeit über 30 Minuten hatte ich eigentlich
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nicht kalkuliert. Ich hatte die Belastung des letzten Wochenendes in der Kombination mit dem Malberglauf wohl ziemlich schlecht eingeschätzt.
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Beim gemütliche Ausklang auf der Hütte verflogen diese Gedanken dann allerdings, nicht ohne anzudrohen nächstes Jahr wieder zu kommen!
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Es muss ja wohl möglich sein das ich den „Hügel“ unter 30 Minuten laufen kann.
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Der Lauf ist ein kleines Juwel: Sehr gut organisiert in einer schönen Landschaft und durch die Streckenlänge von nur 6 km kann da
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eigentlich jeder gut trainierte Läufer teilnehmen. Es müssen nicht immer mehrere tausend Läufer sein um eine sehr gute Veranstaltung zu haben!
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Kilometer
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1
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2
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3
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4
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5
|
6
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Zeit
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4:54
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4:35
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4:27
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6:32
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6:24
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5:20
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32:11
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Herzfr.
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158
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166
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167
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179
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172
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177
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171
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