Nicht Fisch und nicht Fleisch in Lichtenwald

 

 

Am Samstag ging es mit meinem Kumpel Alex zu der Laufveranstaltung in Lichtenwald. Wir beide hatten denkbar unterschiedliche

Ziele bzw. auch Ausgangslagen: Alex trainierte im Winter sehr unregelmäßig und hatte zum Beispiel in den letzten 2-3 Wochen fast nichts

gemacht, ich dagegen stehe eigentlich “voll im Saft” und war nach dem guten Ergebnis vom Luisenturmlauf natürlich heiß darauf eine neue

Bestzeit auf 10 km zu laufen.

 

In Lichtenwald angekommen holten wir unsere Startnummer und schauten ein wenig beim Bambinilauf zu :-) Dann ging es gemütlich zum

Warmlaufen und wir unterhielten uns über den heutigen Lauf. Das Wetter war eigentlich fast ideal und wir machten uns auf den Weg zurück

zum Start und beobachten den Start des Halbmarathons.

 

Mit leichter Verspätung ging es dann los! Ich versuchte mich sofort im Vorderfeld einzusortieren, das gelang mir am Anfang auch ziemlich gut.

Bereits nach einem km hatte ich allerdings irgendwie das Gefühl das die Füße müde waren, der 2. km war nur so schnell weil es dort

ordentlich runter ging. Die restlichen 8 km sollten eher ein Kampf mit mir werden als noch irgendwelche zeitlichen Ziele im Auge zu haben.

Ich weiß nicht ob ich das so richtig beschreiben kann, ich versuche es mal: Ich hatte leichte Nackenschmerzen und die Füße waren einfach

nur müde, ich konnte beim besten Willen nicht mehr Gas geben.

 

Die Strecke in Lichtenwald hatte insgesamt ca. 90 Höhenmeter und die kamen mir teilweise höllisch vor :-) Ein ständiges Auf und Ab, das mir

irgendwie überhaupt nicht gelegen hat und somit versuchte ich eigentlich schon ziemlich früh im Lauf irgendwie ins Ziel zu kommen. Eigentlich

ist es ein Witz das mir die paar Höhenmeter so zu schaffen machten, wenn ich an meine Trainingsstrecken zum Teil hier um Fellbach denke

sind 90 Höhenmeter fast Erholung, aber da ging heute irgendwie nichts.

 

 

 

 

Obwohl ich mich eigentlich völlig platt fühlte waren die Zeiten komischerweise nicht einmal so schlecht, vor allem fand ich es doch etwas

verwunderlich das die Zeiten nicht noch deutlich schlechter wurden auf den letzten Kilometern. Als ich nach 9,5 km endlich das Ziel sehen

konnte war ich innerlich doch ziemlich erleichtert. Im Ziel angekommen war ich dann doch noch angenehm überrascht, 40:32 bei einem

völlig lausigen Körper bzw. Laufgefühl.

 

Genau nach 50 Minuten kam Alexander ins Ziel, der war auch schwer am schnaufen ;-) so fast ohne Training sind 10 km halt doch ziemlich

lang :-) Die Erkenntnisse für mich aus diesem Lauf sind doch eher unterschiedlicher Art: Das war definitiv nicht mein Tag; ich fühlte mich auch

am Abend nicht so fit, trotzdem war die Zeit nicht so schlecht. Ich glaube dieses Mal nicht, dass ich auf den ersten zwei Kilometern überzo-

gen hatte und deshalb so “eingebrochen” bin. Für die nächsten Wochen gilt es ruhig weiter zu machen und hoffentlich in Kempten dann die

bisherige Halbmarathonzeit von 1:30:03 zu verbessern.

 

 

 

 

 

Kilometer

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

 

Zeit

3:27

3:36

4:00

4:14

4:11

4:15

4:19

4:11

4:14

4:03

40:32

Herzfr.

175

175

177

178

179

178

169

172

174

174

175

 

 

 

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