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Köln-Porz -neue Bestzeit
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Am vergangenen Samstag war es soweit- der erste Lauf im Jahr 2008 stand auf dem Programm.
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Gegen Mittag machte ich mich auf den Weg nach Köln und freute mich schon auf das Wiedersehen
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mit Uschi und Dieter. Wir verbrachten wie immer einen lustigen Abend und machten uns dann
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am nächsten Morgen auf den Weg nach Köln-Porz.
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Beim Abholen der Unterlagen dann der emotionale Schock!! Da stand M35 *schluchz,wein*
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Ich werde alt ;-) der erste Start in dieser Altersklasse stand also unmittelbar bevor und ich machte mich
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auf den Weg um mich ein wenig warm zu laufen. Der Start erfolgte pünktlich und ich versuchte nicht
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gerade wieder durchzustarten wie ein Wilder, 3:44 nach einem Kilometer war aber fast wieder ein
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wenig zu schnell. In den ersten 3 Kilometern wurde das Feld schon weit auseinander gezogen. Die Lücke
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hinter mir wurde immer grösser und vor mir war nur ein Läufer in der Nähe als Zielpunkt. Der Lauf war
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aber in keinster Weise mit dem in Bietigheim zu vergleichen, ich war nie richtig locker und guckte ständig
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auf die Uhr. Kurz vor dem Durchlauf des Start-/Zielbereichs standen Uschi und Dieter, Ihre
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Anfeuerungsrufe waren nach der Stille im Wald wieder motivierend.
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Die Durchgangszeit bei 5 KM von 19:04 war ok aber gab keinen Anlass gleich in Jubel auszubrechen.
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Der Lauf war weiterhin eher ein Solounterfangen da der Läufer vor mir noch zu weit weg und hinter
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mir keine Unterstützung zu sehen war. Bei Kilometer 7 hatte ich dann den Läufer vor mir eingeholt und
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wurde dafür mit Seitenstechen belohnt :-( ich hatte ein paar mal Husten müssen und das nahm mein
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Körper mir jetzt übel.
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Die nächsten 1.5 KM machte ich eine völlig neue Erfahrung: Der überholte Läufer hängte sich an mich
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dran und lief direkt hinter mir. Da ich irgendwie ja schon die ganze Zeit innerlich eher unruhig unterwegs
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war wurde ich durch dieses Situation nicht unbedingt ruhiger :-) ca. nach 8,5 Kilometer zog er wieder
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an mir vorbei und ich hatte nicht den Hauch einer Chance dran zu bleiben.
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Der Lauf war irgendwie komisch, ich hatte nicht den Ehrgeiz und die Leidenschaft irgendwie noch einmal
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richtig Gas zu geben bzw. alles aus den Beinen raus zu quetschen. Nach 38:40 war ich dann im Ziel und
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ich weiss auch nicht so recht wie ich es beschreiben soll, aber so richtig zufrieden war ich nicht. Ich
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versuche es mal so zu erklären: Auf der einen Seite hatte ich meine 2 Jahre alte Bestzeit um 1:03
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geschlagen und somit endlich bewiesen das ich auch einen 10er gut laufen kann!
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Auf der anderen Seite hatte ich nicht das Gefühl alles gegeben zu haben, ich hatte nicht mal Durst im Ziel.
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