Am letzten Sonntag war es mal wieder soweit, ich startete bei einem meiner Lieblings-
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läufe in Kempten. Wie jedes Jahr hatte ich ab Ulm die späteren Sieger mit im
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Zug, die Unterschiede wurden aber dann schon am Bahnhof deutlich: Während die
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Stars abgeholt wurden durfte ich noch einen gemütlichen Fussmarsch durch die
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Kemptener Innenstadt machen :-)
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Auf dem Weg lernte ich einen Münchner mit amerikanischen Herkunft kennen und
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so hatte ich noch sehr gute Unterhaltung bis wir am Start- und Zielgebiet ankamen.
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Gegen 13.20 Uhr lief ich mich dann locker warm und merkte gleich, dass die heutige
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Aufgabe kein Spaziergang werden würde- trotzdem wollte ich “volle Kanne” geben.
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14 Uhr, der Start und gleich mal richtig Gas geben! Bereits nach 2-3 Kilometern
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hätte ich mich am Liebsten in der Iller versenkt ;-) die Beine waren schwer und ich
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hatte kein gutes Laufgefühl. Das Fussballspiel am Freitag und der gestrige 8 stündige
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Messeeinsatz zeigten bereits deutliche Spuren. Teilweise überlegte ich sogar das
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Rennen komplett abzubrechen, weil mir klar war, dass die Beine irgendwann völlig
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den Löffel abgeben würden. Zwischen Kilometer 5 und 8 habe ich mich dann
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entschlossen so lange wie irgendwie möglich dagegen zu halten, aufgeben gilt nicht!
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dafür müssen mir die Füsse schon abfaulen ;-)
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Auf dem Rundkurs in Kempten gibt es im Grunde genommen drei kleine Steigungen,
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die irgendwie von Runde zu Runde steiler werden ;-)Als ich in der zweiten Runde
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wieder in Richtung Innenstadt unterwegs war, kam mir die Steigung hinter dem Kloster
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schon heftig vor, aber auch der Wind hatte so seine Tücken! Kaum war der “Berg”
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geschafft ging es auf der anderen Seite des Klosters auf einer längeren Gerade ent-
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lang und dort wehte es doch ordentlich. So ein schmaler Hering wie ich merkt das
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dann doch ziemlich, weil es zwischen den Rippen so pfeift ;-)
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