Eine Woche nach dem erfolgreichen Lauf als Wasserträger beim Stuttgart Halbmarathon
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folgte der Start beim Halbmarathon in Filderstadt. Wohl wissend das dies erst der zweite
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Lauf über 20 km in den letzten Wochen war, wollte ich einfach mal wieder probieren wo
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ich gerade stehe über diese Distanz.
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Früh morgens ging es mit der S-Bahn nach Filderstadt und dort fand ich auch gleich alles
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was man so braucht; Startnummer, Strecke etc. Bereits beim Warmlaufen bekam ich schon
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ein Gefühl von der Strecke und auch die Sonnenstrahlen blieben mir nicht verborgen. Ab 9 Uhr
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ruhte ich mich dann aus und beobachtete das „Treiben“ der anderen Läufer dabei fiel
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mir diese Frage ein: Ist es eigentlich sinnvoll sich bis zur letzten Minute warm zu laufen?
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Es sind mir Läufer aufgefallen die sich locker mal 30-40 Minuten einliefen!
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9 Uhr 30 – der Start. Nach dem hier in Filderstadt ein recht prominenter Hase mit Herbert
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Steffny zur Verfügung stand, entschied ich mich es „mal zu probieren“ und seiner Pace
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von Endzeit 1:30 zu folgen. Der Kurs ging durch die Straßen von Filderstadt, wobei er in
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seiner Art doch unterschiedlich war. Aus den ersten 1,5 km hatte ich von Anfang an das
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Gefühl doch immer wieder etwas Gegenwind zu spüren, aber zu Beginn konnte ich noch
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gut folgen
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Es war eine Gruppe von ca. 8 Läufern die Herbert Steffny folgten, während er immer wieder
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die Zuschauer animierte war der „Anhang“ damit beschäftigt mitzukommen. Nach der
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Einführungsrunde ging es dann auf die Runde die man noch 4 mal durchlaufen durfte.
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Bei Kilometer 4-5 merkte ich schon das es vermutlich keinen Wert haben würde dieses Tempo
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weiter zu gehen, ich bin einfach im Moment noch nicht in der Lage 4:15 Schnitt über 21
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Kilometer zu laufen!
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Also Tempo raus und die Gruppe um Steffny sausen lassen, die 10 km lief ich in 43:09
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was immer noch einem Schnitt von 4:18 entspricht. Nun wurde es aber immer schwerer,
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meisten lief ich alleine und der Gedanke die Runde noch 3 mal laufen zu „dürfen“
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ermunterte auch nicht gerade den Geist. Jetzt zeigte sich jeden Meter mehr die noch
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fehlenden langen Einheiten bzw. das fehlende Tempotraining.
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