Filderstadt Halbmarathon 2012 - Runde um Runde

 

Kilometer

Zeit

Herzfr.

1

4:12

149

2

4:09

164

3

4:16

168

4

4:21

170

5

4:04

171

6

4:16

169

7

4:28

170

8

4:25

170

9

4:29

171

10

4:26

169

11

4:31

168

12

5:01

165

13

4:48

166

14

4:41

166

15

4:43

162

16

4:51

168

17

4:51

166

18

5:08

165

19

4:52

163

20

4:42

166

21

4:35

170

0,95

0:29

170

 

1:36:26

166

Eine Woche nach dem erfolgreichen Lauf als Wasserträger beim Stuttgart Halbmarathon

folgte der Start beim Halbmarathon in Filderstadt. Wohl wissend das dies erst der zweite

Lauf über 20 km in den letzten Wochen war, wollte ich einfach mal wieder probieren wo

ich gerade stehe über diese Distanz.

 

Früh morgens ging es mit der S-Bahn nach Filderstadt und dort fand ich auch gleich alles

was man so braucht; Startnummer, Strecke etc. Bereits beim Warmlaufen bekam ich schon

ein Gefühl von der Strecke und auch die Sonnenstrahlen blieben mir nicht verborgen. Ab 9 Uhr

ruhte ich mich dann aus und beobachtete das „Treiben“ der anderen Läufer dabei fiel

mir diese Frage ein: Ist es eigentlich sinnvoll sich bis zur letzten Minute warm zu laufen?

Es sind mir Läufer aufgefallen die sich locker mal 30-40 Minuten einliefen!

 

9 Uhr 30 – der Start. Nach dem hier in Filderstadt ein recht prominenter Hase mit Herbert

Steffny zur Verfügung stand, entschied ich mich es „mal zu probieren“ und seiner Pace

von Endzeit 1:30 zu folgen. Der Kurs ging durch die Straßen von Filderstadt, wobei er in

seiner Art doch unterschiedlich war. Aus den ersten 1,5 km hatte ich von Anfang an das

Gefühl doch immer wieder etwas Gegenwind zu spüren, aber zu Beginn konnte ich noch

gut folgen

 

Es war eine Gruppe von ca. 8 Läufern die Herbert Steffny folgten, während er immer wieder

die Zuschauer animierte war der „Anhang“ damit beschäftigt mitzukommen. Nach der

Einführungsrunde ging es dann auf die Runde die man noch 4 mal durchlaufen durfte.

Bei Kilometer 4-5 merkte ich schon das es vermutlich keinen Wert haben würde dieses Tempo

weiter zu gehen, ich bin einfach im Moment noch nicht in der Lage 4:15 Schnitt über 21

Kilometer zu laufen!

 

Also Tempo raus und die Gruppe um Steffny sausen lassen, die 10 km lief ich in 43:09

was immer noch einem Schnitt von 4:18 entspricht. Nun wurde es aber immer schwerer,

meisten lief ich alleine und der Gedanke die Runde noch 3 mal laufen zu „dürfen“

ermunterte auch nicht gerade den Geist. Jetzt zeigte sich jeden Meter mehr die noch

fehlenden langen Einheiten bzw. das fehlende Tempotraining.

 

Meine Stimmung war immer noch gut und ich versuchte einfach mein Bestes ohne einen kompletten Einbruch zu erleiden. Nach ca. 1:06 kam

dann eine Zug vorbei, ach nee das war Martin Beckmann :-) der spätere Sieger des Laufs mit einer Zeit von 1:11. Ich durfte zu diesem

Zeitpunkt dann noch eine Runde drehen, mehr oder weniger begeistert ;-) Die Temperaturen waren jetzt auch im Bereich der 20 Grad

(lt. Veranstalter drüber) und ich nahm jede Verpflegungsstelle wahr.

 

Kilometer 19, auf alter Mann ein bisserl geht noch ;-) Ich wurde wieder etwas schneller, wobei das vermutlich nur durch das nahende

Ende des Laufs bedingt war. Nach 1:36:26 war ich dann im Ziel und konnte beim Anblick von Herbert Steffny zufrieden feststellen,

dass ich nicht der einzige war der ins Schwitzen gekommen war ;-)

 

Insgesamt gesehen war es eine schöne Veranstaltung, mal nicht mit Tausenden von Teilnehmern aber in einem netten Umfeld. Für Verpflegung

war ausreichend gesorgt, nur ein paar Grad kühler wäre mir recht gewesen. Ein Blick daheim am PC zeigte dann auch das von der

achtköpfigen Gruppe um Pacemaker Steffny nur einer zeitgleich mit ihm angekommen ist, sprich die Temperaturen haben vermutlich

noch anderen Probleme bereitet. Ich bin mit meiner eigenen Leistung zufrieden, es fehlen einfach noch Läufe über 20 km und

Tempoeinheiten um wirklich wieder schnell zu sein. Letztendlich sehe ich mich auf dem Level wie letztes Jahr im Juni.