Filderstadt - Bernhausen   Mit stop and go zur neuen Bestzeit

 

Kilometer

Zeit

Herzfr.

1

3:54

157

2

4:10

170

3

4:15

172

4

4:16

173

5

4:11

174

6

4:08

174

7

4:09

170

8

4:10

174

9

4:08

175

10

4:02

175

11

4:12

175

12

4:24

174

13

4:38

170

14

4:30

172

15

5:05

164

16

4:50

165

17

4:13

172

18

4:12

171

19

4:03

171

20

4:10

172

21,1

4:20

170

 

1:30:03

171

Am Sonntag machte ich mich mit der S-Bahn auf den Weg nach Filderstadt-

Bernhausen mit der festen Überzeugung, dass ich heute unter 1:30 laufen würde.

Dort angekommen holte ich mir gleich meine Startnummer und gönnte mir dann

zuerst einmal gemütlich einen Käsekuchen.

 

Die Strecke in Filderstadt-Bernhausen ging kreuz und quer über die Felder und

bestand aus einer 10,5 km Runde, die zweimal zu laufen war. Beim Start versuchte

ich mich in der Mitte einzuordnen, wie ich im nachhinein allerdings feststellte, wäre

es doch besser gewesen etwas weiter hinten zu starten.

 

Bei diesem Lauf fanden nämlich die Kreismeisterschaften statt und so kam es mal

wieder zu einem typischen “Hintsch-Start”:-) mit einer 3:54 auf dem ersten

Kilometer war das alles andere als langsam. Das Feld zog sich sehr schnell aus-

einander, ich hatte allerdings das Glück nach etwa 2 Kilometer meinen eigenen

“Hasen” zu finden. Mein mir unbekannter “Hase” war sehr gut und weitgehend

gleichmäßig unterwegs.

 

Bereits nach 5 km fing ich innerlich an mir selbst Vorwürfe zu machen, der Kopf

war irgendwie nicht so optimistisch unterwegs und fing an sich ständig zu hinter-

fragen mit so Sätzen wie zum Beispiel “ So wird das nichts, das war am Anfang

viel zu schnell”

 

Dieser innere Dialog ging im Grunde genommen ständig weiter und führte dann bei

km 15 zum völligen Stillstand, irgendwie hatte ich heute nicht die Überzeugung die

1:30 zu packen und hatte immer eher negative Gedanken. Meinen “Hasen” hatte

ich bereits bei km 12 verloren und die Strecke tat ihr übriges dazu. Die Felder darf

man sich hier nicht topfeben vorstellen, es war immer eine Abwechslung zwischen

einigen Geraden, leichten Anstiegen und leichten Gefällen. Dieser Wechsel wäre

ja eigentlich nicht schlimm, aber an einem Tag wie diesem reichten schon die

kleinsten Anstiege um einem den Mut zu nehmen.

 

Bei km 15 ging ich bestimmt eine Minute nur, um dann wieder weiter zu laufen. Bei km 16 am Getränkestand überkam mich

das Gefühl “des Stehenbleibens” ein zweites Mal, auch dort verlor ich etwa noch einmal 30 Sekunden. Das der Lauf wohl eher

ein Problem der Einstellung bzw. des Kopfes war zeigen die letzten Kilometer. Nach 17 km realisierte ich plötzlich das die 1:30 nicht

so weit weg waren und versuchte noch einmal alles. Der Schlußspurt am Ende hat aber nicht ganz gereicht und so war das Ergebnis mit

1:30:03 knapp über dem Wunschziel.

 

 

 

 

Als mein persönliches Fazit bleibt folgendes: Ich bin sicherlich nicht schlecht in Form, an diesem Tag hat mir einfach der Kopf einen

kleinen Streich gespielt und die Willensstärke die ich sonst habe war irgendwie nicht ganz vorhanden. Es gilt aber jetzt keine Panik zu

bekommen, bis New York sind es noch fünf Wochen und diese gilt es sinnvoll zu nutzen! Die Verbesserung der Bestzeiten über 10

und 21,1 km ist mir ja bereits geglückt :-)

 

 

 

 

 

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