Brünnsteinlauf 2010 - das war hart für die Waden
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Es war mittlerweile 6 Jahre her das ich beim Brünnsteinlauf gestartet bin und da es in die diesjährigen Urlaubspläne sehr gut rein passte
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wollte ich diesen Lauf wieder einmal in „Angriff“ nehmen. Die Gegend um den Brünnstein ist mir aus unzähligen Urlauben in meiner Jugend
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sehr gut bekannt und so freute ich mich schon seit Wochen auf diesen Lauf der jährlich am 15. August statt findet.
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So kam es also das ich am Sonntag mit 95 weiteren Startern am Start stand und die Verhältnisse schienen sich dem Lauf von 2004
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anzupassen: Leichter Regen begleiten mich beim Warmlaufen. Mit großer Begeisterung war natürlich auch wieder meiner Tochter Tina
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dabei und konnte überhaupt nicht verstehen warum die Mama den Manchester United Rucksack vom Papa in einen Anhänger legte. Das
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Fass zum Überlaufen brachte dann die Tatsache das der Anhänger ohne Papa und Mama weg fuhr :-) Was meiner 2 jährigen
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Tochter Sorgen machte war nur der Kleidertransport des Veranstalters der die Gepäckstücke zum Ziel dem Brünnsteinhaus brachte.
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9 Uhr los ging es, auf den ersten 1 ½ Kilometer erwartet einen zum „warm werden“ ein Stück mit 16 % Steigung. Ich fühlte mich noch
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sehr gut und hatte einen guten Rennrhythmus gefunden, so nutzte ich den flachen Teil bis ca. Kilometer 3 zur aktiven Erholung.
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Dann ging es richtig los – auf der Strecke waren entweder Kuhglocken zu hören oder das Schnaufen der Teilnehmer. Nach wie vor hatte
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ich das Gefühl „ es läuft“ und liebäugelte schon damit vielleicht schneller als 2004 zu sein. So ab Kilometer 5 verflog dieser Gedanke
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und ich kam in der Realität an.
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Es meldete sich auf Grund der Steilheit der Strecke zuerst die linke Wade und danach die rechte Wade. Nach etwa 5,5 Kilometern ging
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dann nichts mehr und so musste ich wandern. Zum eigentlich „Höhepunkt“ des Laufes dem Schinder Hannes (Steigungen bis 40%)
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war ich schon am Arsch ;-) die Waden konnten nicht mehr und fühlten sich wie Beton an. Jetzt wurde es dann endgültig eine Wanderung
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und ich musste teilweise grinsen wenn ich auf die Werte auf dem Garmin schaute: Obwohl ich höchstens 4-6 km schnell war, zeigte der
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Puls Werte um 140-150 an.
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Ziemlich schnell wurde klar, das es mit einer besseren Zeit wohl eher nichts wird und ich hatte mich was die Strecke betrifft auch etwas
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verschätzt: Aus der Erinnerung dachte ich das der letzte Kilometer doch eher flach ist hüstel also flach ist anders ;-) So kam ich leider erst
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nach 1:02:36 an, allerdings hatte sich das Wetter mittlerweile deutlich verbessert und so trank ich bei Sonnenschein und herrlichem Blick in
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die Alpen gemütlich ein Radler :-) Für mich war das aber nicht mehr so schlimm, weil es mir wirklich Freude gemacht hat mich da hoch zu
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quälen. ch hoffe es wird nicht wieder 6 Jahre dauern bis ich mir diesen Lauf „gönne“
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Höhenprofil Brünnsteinlauf
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Kilometer
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1
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2
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3
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4
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5
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6
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7
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8,5
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Zeit
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4:48
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5:17
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4:41
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6:03
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6:34
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7:14
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11:51
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10:14
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Herzfr.
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141
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162
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155
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161
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163
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148
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150
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148
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