Als ich mir Gedanken machte was ich Henry denn bei seinem Besuch
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in Fellbach zeigen möchte, fiel mir relativ schnell die Nikolauspflege auf.
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Diese Einrichtung ermöglicht es Blinden jeden Alters sich persönlich und
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sozial weiter zu entwickeln, so dass so viel wie möglich Selbständigkeit
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und Selbstbestimmung entsteht.
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Ein wenig im Internet gelesen und schnell fiel mir das Haus des Blindenhandwerks
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in Esslingen auf, ein paar Mails mit der Vertriebsleiterin Frau Prokosch und
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schon stand fest, dass ich mit Henry diese Einrichtung besuchen würde.
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Nachdem ich keinerlei Erfahrung mit blinden oder sehbehinderten Menschen
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hatte war mir schnell klar: Ich schaue mir das Haus des Blindenhand-
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werks vorher an! Frau Prokosch, die Vertriebsleiterin und der Werk-
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stattleiter Herr Gruber führten mich durch die Einrichtung.
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Eines ist sicher, ich war nicht nur einmal erstaunt über das was hier
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passiert. Nach wie vor am größten wurden meine Augen als ich eine
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Bohrmaschine sah mit der Blinde arbeiten können. Wer mein hand-
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werkliches Geschick kennt, weiß das eine Bohrmaschine an sich für mich
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schon gefährlich ist ;-)
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Nach dem Besuch hatte ich ein sehr gutes Gefühl und die leise Hoffnung das
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Henry hier neue Eindrücke für Kenia gewinnt. Na ja die hat er ja auch
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gewonnen :-) Henry war so begeistert von der Besen und Bürstenproduktion
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das er am liebsten alles eingepackt und nach Kenia mitgenommen hätte.
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Schnell war klar, das aus diesem Besuch noch einiges folgen wird.
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